Automobilstandort stärken – Wasserstoffinfrastruktur aufbauen – Klima schützen

Pressemitteilung

Die CDL setzt bei der Mobilität voll auf Zukunft – und die Zukunft ist Wasserstoff. Während die E-Mobilität nur eine Zwischentechnologie sein kann, so ist Wasserstoff wahrer Klimaschutz. Er lässt sich einfach tanken und ist darüber hinaus ein optimales und klimaneutrales Speichermedium für z. B. überschüssige Energie aus regenerativer Stromerzeugung. Die weitere Erforschung dieser Technologie und die Verbreitung muss aktiv gefördert werden, was auch das Bundeswirtschaftsministerium erkannt hat.
Doch wie kann das gehen? Hierzu sind Bündnisse aus Wirtschaft, Politik und gemeinsame Netzwerke notwendig. Daher sehen wir die Ankündigung des Standortforums sehr positiv und werden hier das Gespräch suchen. Wenn die Initiative Erfolg haben soll, dann brauchen wir diese Bündnisse! Nur wenn auch der politische Wille da ist, kann erfolgreich eine Wasserstoffinfrastruktur aufgebaut werden. Ähnliche Initiativen aus der Wirtschaft gibt es gerade ebenfalls in anderen Städten, z. B. in Münster. Die Stadt Bielefeld ist schon etwas weiter und schafft bereits Busse mit Wasserstoff-Antrieb an. Wir werden dieses las Ziel in unserem Wahlprogramm verankern und darauf hinwirken, dass sich auch die Stadt Lippstadt auf den Weg macht und unter anderem vorhandene regionale Netzwerke wie z. B. Südwestfalen, Partnernetzwerk OWL für diese Idee gewinnt. Wir, die CDL, sehen hier den ersten Schritt auf einem Weg in eine klimaneutrale Zukunft unserer Stadt, vielleicht sogar der gesamten Region.

Axel Bohnhorst CDL-Ratsmitglied/Fraktionsvorsitzender

Entschärfung der Verkehrssituation in der Burgstraße – Höhe Kurve / Seniorenwohnheim „Am Burghof“

WIR FÜR LIPPSTADT:
sachbezogen, bürgernah, parteiunabhängig

Fraktion im Rat der Stadt Lippstadt

Stadt Lippstadt
Bürgermeister Christof Sommer Ausschussvorsitzender Klaus Fürstenberg Sitzungsdienst

Lippstadt, 6. Mai 2020

Antrag:
Entschärfung der Verkehrssituation in der Burgstraße – Höhe Kurve / Seniorenwohnheim „Am Burghof“

Sicherheit ist unser höchstes Ziel

a) Überprüfung durch die Verkehrskommission mit dem Ziel mittelfristig einen sicheren Übergang für die Senioren zu schaffen und

b) Als Sofortmaßnahme ein Hinweisschild auf das Seniorenheim und ein Berliner Kissen als geschwindigkeitsreduzierende Maßnahme

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sommer,
Sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Fürstenberg, sehr geehrte Damen und Herren,

die Fraktion CDL beantragt für die Sitzung des BUVA am 27. Mai 2020 oben genannte Punkte zur Beratung auf die Tagesordnung zu setzen.

Begründung:

Das Seniorenheim Am Burghof in der Burgstraße (Einbahnstraße) hat eine besondere Lage. Der Ein-/Ausgang liegt direkt hinter der Kurve.

Die weitere Situation stellt sich so dar, dass der Gehweg in Fahrtrichtung auf der rechten Seite unmittelbar am Burghof endet. Im weiteren Verlauf wird auf der kompletten rechten Seite geparkt. Ein durchgängiger Gehweg befindet sich lediglich auf der in Fahrtrichtung linken, und damit leider auf der gegenüberliegenden Seite des Ein-/ Ausgangs des Seniorenheimes.

Durch den großen Parkdruck in der Burgstraße sind auch große Teile der Gehwege mit Linien für den ruhenden Verkehr markiert. Nur so ist ein befahren der Straße überhaupt möglich, wird für den Autofahrer aber auch „unübersichtlich“. In dieser Gesamtsituation müssen die Senioren, die in die Innenstadt wollen, die Straße kreuzen, um den sicheren Gehweg zu erreichen.

In diesem Zusammenhang ergeben sich immer wieder gefährliche Situationen und nicht selten müssen die Autofahrer scharf bremsen.

Bevor hier etwas passiert bitten wir die Verwaltung darum, Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung bzw. geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen vorzuschlagen, damit die Senioren die Straße sicher überqueren können.

Für eine finale Betrachtung sollte diese Situation durch die Verkehrskommission begutachtet werden. Da nicht klar ist, wann diese wieder zusammenkommen wird sollte als Sofortmaßnahme vor der Kurve ein Hinweisschild auf das Seniorenheim, bzw. das Verkehrszeichen 133-10 (Fußgänger) mit dem Hinweis Seniorenheim, und ein „Berliner Kissen“ in der Kurve angebracht werden.

Damit wäre der Verkehr zunächst abgebremst, bis abschließende Maßnahmen beschlossen werden könnten.

Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen

Axel Bohnhorst Fraktionsvorsitzender

Dieter Holzhauer Sachkundiger Bürger im BUVA

Anlagen
Luftbild Kurve Burgstraße

Seniorenheim

Fraktion Christdemokraten Lippstadt (CDL) Axel Bohnhorst
Esbecker Strasse 7
59557 Lippstadt

www.christdemokraten-lippstadt.de Bankverbindung:
Sparkasse Lippstadt
IBAN DE37 4165 0001 0000 0147 04

Abstandsregelung und Lippstädter Mobilitätskonzept – passt das?

Stadt Lippstadt

Bürgermeister Christof Sommer

Ausschussvorsitzender Klaus Fürstenberg
Sitzungsdienst

Antrag:
Überprüfung der Auswirkungen der Novelle der StVO auf das Mobilitätskonzept der Stadt Lippstadt 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sommer,
Sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Fürstenberg,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Fraktion CDL beantragt für die Sitzung des BUVA am 27. Mai 2020 folgenden Punkt zur Beratung auf die Tagesordnung zu setzen.

Überprüfung der Auswirkungen der Novelle der StVO auf das Mobilitätskonzept der Stadt Lippstadt in Summe und speziell die Auswirkungen auf den Fahrradverkehr in der Innenstadt.

Begründung:
Nach vielen Diskussionen, einer umfangreichen Beteiligung der Bürger, des Einzelhandels und vieler Institutionen haben wir in Lippstadt ein Mobilitätskonzept, insbesondere für die Innenstadt, verabschiedet und umgesetzt.

Seit dem 28. April 2020 gilt nun die Novelle der StVO. 

In dieser Novelle werden nicht nur die Bußgelder für zu schnelles Fahren oder den regelwidrigen ruhenden Verkehr erhöht.

Wesentlicher Punkt ist die „Verbesserung“ der Situation für den Fahrradverkehr.


Zitat Andreas Scheuer:
„Sie ist da! Die StVO-Novelle tritt am 28. April in Kraft. Ich freue mich, denn damit machen wir unsere Mobilität sicherer, klimafreundlicher und gerechter! Die neuen Regeln stärken insbesondere die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Wir schaffen mehr Schutz für Radfahrende …“

Auszug aus der Novelle:  Mindestüberholabstand für Kfz
Es wird ein Mindestüberholabstand von 1,5 m innerorts und von 2 m außerorts für das Überholen von zu Fuß Gehenden, Radfahrenden und Elektrokleinstfahrzeugführenden durch Kraftfahrzeuge festgeschrieben. Bisher hatte die StVO lediglich einen „ausreichenden Seitenabstand“ vorgeschrieben.

Bei dieser Neuerung stellt sich für uns, die CDL,  die Frage, inwiefern dieses Auswirkungen auf das Mobilitätskonzept hat.

Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes haben wir fast die komplette Innenstadt, auch die schmalen Einbahnstraßen, in eine Tempo 30 Zone verwandelt. 

  • Welche Auswirkungen hat die Novelle auf den Verkehr in diesen schmalen Einbahnstraßen?
  • Tempo 30 Zone bedeutet ja auch, dass der gegenläufige Radverkehr zugelassen ist.
    Welche Auswirkungen hat dieser neue Mindestüberholabstand auf die Gegenläufigkeit des Radverkehrs? Gilt hier auch 1,5 m?
  • Haben die Straßen eine ausreichende Breite oder müssen wir hier Maßnahmen ergreifen? 
  • Kann z. B. ein PKW auf der Cappelstraße noch einen Radfahrer überholen? Das ist aktuell schon sehr eng und bei Bussen und LKW ist der Abstand auch nach der alten StVO eigentlich schon als nicht ausreichend zu bezeichnen.

Das ist nur ein Teil der Fragen, die sich hier stellen.

Wir bitten Überprüfung und Erstellung eines Zeitplans für die Beratung der Ergebnisse in den Fachgremien.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Axel Bohnhorst Dieter Holzhauer

Fraktionsvorsitzender Sachkundiger Bürger im BUVA


Haushaltsrede 2020

Doppelhaushalt

In Anbetracht der Tatsache, dass sich sowohl Bürgermeister und wie es aussieht auch die Kämmerin nach der Kommunalwahl neuen Aufgaben widmen, ist die Verabschiedung eines Doppelhaushaltes sehr begrüßenswert. Es ist für uns in Lippstadt auch recht unproblematisch, da die großen Weichen ja bereits gestellt sind.
Da haben wir in dieser Wahlperiode doch einiges geleistet –
Speziell das Investitionsprogramm 2025 inklusive der Grundsatzentscheidung zum neuen Stadthaus sind schon Meilensteine! Allerdings ist dies nur ein Rahmen.

Ein nachjustieren ist möglich und garantiert auch nötig.
Aber ich sage es vorweg, In Summe werden wir dem Doppelhaushalt zustimmen!
Das schafft Planungssicherheit und gibt auch dem neuen Rat nicht gleich diese Herausforderung, vor allem bzgl. der Zeit!

Neuer Rat, das heißt die Kommunalwahl wirft schon Ihre Schatten voraus. Im Sozialbereich wird die Landespolitik der CDU geführten Regierung von der SPD vor Ort angegriffen, die Grünen wollen vom Klimahype und dem Bundestrend profitieren, Bürgermeisterkandidaten werden vor und aufgestellt. Mal sehen was da in der nahen Zukunft noch passiert!

Doch das ist nicht das Thema für den heutigen Abend: 

Wichtig für uns, für die CDL, ist einzig und allein Lippstadt. Die Jahrelange „Eintracht“ der Lippstädter-Groko hat hoffentlich mit der Wahl ein Ende,
so dass wieder mit Argumenten um Mehrheiten gerungen werden muss.
So dass nicht die Fraktionsvorsitzenden der SPD und CDU gemeinsam mit dem Bürgermeister die Beschlüsse fassen! 
So dass die Anträge der kleineren Fraktionen von der Verwaltung nicht immer nur als Mitteilungen behandelt und wenn als Beschlussvorlagen erstellt dann gleich abgelehnt werden.
so dass Beschlüsse der Ausschüsse von den entsprechenden Vorsitzenden auch nachverfolgt und umgesetzt werden – Hier Verweise ich z. B. auf den beschlossenen vor Ort Termin zur Besichtigung der Situation in der von Are Straße – Kreisverkehr, Straßenbreite usw. um dem Ausschuss eine Basis für Entscheidungen zu geben. Trotz Nachfrage unsererseits ist dieser vorhandene Beschluss aus dem letzten Herbst bis heute nicht umgesetzt worden.

Ganz wichtig ist auch das Thema Bürgerbeteiligung.

Nach der letzten Wahl sogar von der CDU mit der Bürgerbeteiligungskommission auf den Schild gehoben ist diese kläglich gescheitert. Es  ist nicht viel herausgekommen und bis heute gibt es keinen wirklichen Abschluss. Die letzte Sitzung der Kommission war im Oktober 2016. Seitdem existiert diese Kommission nur noch als Alibi auf dem Papier. Anscheinend fehlt hier der Mut einen klaren Schlussstrich zu ziehen, und die Kommission für gescheitert zu erklären. Einfacher ist es doch, dass diese nach der Kommunalwahl einfach nicht mehr gebildet wird.

Aber Bürgerbeteiligung scheint ja unangenehm zu sein. Über 5.000 Unterschriften – gemeint ist das Neubaugebiet Auf dem Rode-  sind ja nur Meinungsäußerungen. Für uns war und ist dies Bürgerbeteiligung. Die von uns favorisierte Baustraße ist am Ende ja unter anderem dem plötzlich auftauchenden Kauz zu Opfer gefallen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal klarstellen, wir sind für die Ausweisung und Entwicklung neuer Baugebiete, da Lippstadt wächst. Es geht nicht um verhindern oder verzögern, sondern um Lösungen, die auch dem beteiligten Bürger erklärt werden können und die passend sind. Dazu sollten auch alle Erschließungsmöglichkeiten ernsthaft geprüft werden. Ob das jetzt beschlossene Konzept funktioniert bleibt abzuwarten.

Auch jetzt beim Thema Stadtmuseum und  Depot, wo sich Bürger beteiligen, wird es anscheinend unangenehm. Hier bleiben wir bei der bereits im letzten Jahr an dieser Stelle formulierten Meinung: 

„Es ist für die CDL aus mehreren Gründen völlig unverständlich, dass eine halbe Millionen € Mehrkosten einfach so durchgewunken werden, um ein Lager zu bauen. Hier meine ich die Hospitalstraße. Innerhalb von ca. 4 Wochen (Antrag bis Beschluss) haben wir hier Chancen für die Zukunft verspielt. Ein Gebäude in einer bald sehr exponierten Lage wird Lager mit nur sehr begrenzt nutzbaren Restflächen. Wir hätten uns im Abwägungsprozess mehr Weitblick gewünscht. Dieser Standort hätte mehr Beachtung und Entwicklung verdient gehabt.“ 

Zu den Mehrkosten ist jetzt zu sagen, dass diese noch einmal erheblich steigen. Wie in der Vorlage zum Ausbau aufgeführt muss die Fassade ja hergerichtet werden, dass das Entree zum neunen Stadthaus gut aussieht. Das kostet noch einmal fast 300.000 € mehr.

Wir bleiben dabei – Ein Lager ist ein Lager und gehört nicht an eine so exponierte Stelle.

Und noch ein entscheidender Faktor für das Lager auf der grünen Wiese. Ein Hauptargument ist immer der Erhalt und die historische Bedeutung des Gebäudes. Wird man dieser Bedeutung mit einem Lager gerecht? Über diesen Punkt sollten alle Depot-Befürworter einmal nachdenken. Das Gebäude wird nicht erhalten sondern umfunktioniert. Wo ist das Konzept zur Aufbereitung der historischen Bedeutung, der Industriellen Geschichte des Gebäudes? Wie kann dies herausgestellt werden, wenn die Wände dicht sind und der größte Teil nur ein dunkles Lager ist! 

Lasst uns das Lager auf der grünen Weise bauen, dadurch ca. 800.000 € sparen und die Gesamtsituation neu und konzeptionell angehen. Was lässt sich mit diesem Geld alles für Lippstadt erreichen? Was fehlt ist ein Gesamtbild und damit ein klares Ziel!

Dazu gehört für das jetzige, denkmalgeschützte und stadtbildprägende Gebäude des Stadtmuseums ein Experten-Gutachten zu den tatsächlich anfallenden Renovierungskosten bei einer 1zu1 Wiederherstellung. Darüber hinaus soll das Gutachten aufzeigen, welche Möglichkeiten sich bieten, bei Erhalt der Substanz, das Gebäude für eine moderne Nutzung zu ertüchtigen und wie dieses aussehen kann. Das kann auch eine Kombination aus Museum und moderner Verwaltung – Kultur, Marketing, Touristik und Stadtinformation sein.

Vielleicht sogar mit einem Anbau. Aber wofür soll dieser denn sein?

Grundlage für eine solche Nutzung ist ein klares Konzept für das Museum. Hier ist noch keine Linie oder Zukunftsvision zu erkennen.

Kommen wir zum Stadthaus  – die Beschlüsse sind gefasst und wir gehen in die Umsetzung. Endlich!
Auch hier müssen wir jetzt beginnen den vorhandenen Standort für die Zukunft zu denken. Was passiert mit der Feuerwehr. Ist der jetzige Standort für die zukünftigen Herausforderungen geeignet? Welche Auswirkungen hat eine Feuerwehr auf hochwertiges Wohnen in der Innenstadt? 

Diese Dinge müssen parallel entwickelt werden.

Thema Sport
Es ist zwar nur ein geringer Anteil der dem Sport zuzurechnen ist, aber der Umbau an der Burgmühle geht hoffentlich im nächsten Herbst los. In die Planungen eingebunden ist die Möglichkeit einer Lippstädter Welle. Auch ein hervorragendes Beispiel von Bürgerbeteiligung! Eine Idee die wächst, wo für Unterstützung geworben wird und die uns auch im abgelaufenen Jahr stark beschäftigt hat. Mal sehen wie es hier weitergeht!

Das große sportliche Thema des kommenden Frühjahres wird das Förderprogramm Moderne Sportstätte 2021. Die Anträge der Vereine liegen vor und der Stadtsportverband hat die undankbare Aufgabe hier eine Auswahl zu treffen. Allein der Aufruf zu diesem Programm hat viele Vereine mobilisiert über mögliche Investitionen nachzudenken. Wie berichtet ist das Programm stark überzeichnet. Was wird passieren, wenn diese Anträge dort nicht berücksichtigt werden? Wir gehen davon aus, dass ein großer Teil dann im Rahmen der Sportförderrichtlinien bei der Stadt eingereicht werden wird. Um hier die Möglichkeit zu schaffen, dass die Vereine auch nicht erst in einigen Jahren (ab 2024) und dann auch noch unter Haushaltsvorbehalt die Förderungen bekommen möchten wir die Möglichkeit des Doppelhaushaltes nutzen und die bisher beschlossenen Zuschüsse an die Vereine auf die beiden kommenden Haushaltsjahre verteilen. Dadurch erhalten wir ab 2022 wieder die Möglichkeiten auch kleinere Maßnahmen wie Flutlicht, Beregnungsanlagen oder defekte Heizungen schneller zu fördern. Eine Zwischenfinanzierung ist zwar bei aktuellen „Nullzinsen“ für die Vereine kein Problem, aber mit Blick auf die Überzeichnung des Fördertopfes Moderne Sportstätte wäre dies ein positives Signal an den Vereinssport. Auswirkungen auf das jeweilige Haushaltsjahr 105.000 € extra.

In der heutigen Zeit keine Haushaltsrede ohne das Thema Klima und Klimaschutz. Es ist gut und richtig, dass wir uns diesem Thema widmen. Die Aktivität der verschiedenen Gruppen ist sehr zu begrüßen – das ist Bürgerbeteiligung! Ich kann für meine Fraktion sagen, dass wir uns immer dafür einsetzen, hier passende Weichen zu stellen. Klimaschutz ist dabei aber nur eine, wenn auch sehr wichtige Komponente! Auch andere Belange wie Finanzierbarkeit, Umsetzungsmöglichkeit usw. müssen im blick bleiben. Lassen Sie mich dazu das Beispiel Dunkle Halle bemühen. Aus heiterem Himmel kommt eine Vorlage aus der Verwaltung zur Umgestaltung der dunkeln Halle. Ohne große Diskussion von CDU und SPD abgeknickt soll die Umsetzung erfolgen. Die Idee diesen Bereich aufzuwerten ist gut und richtig. Aber was ist passiert: Das eigentliche Thema bzw. der richtige Ansatz tritt völlig in den Hintergrund weil in diesem Vorschlag drei Bäume weichen sollen. Alles redet über die Bäume, niemand über diesen absolut schlimmen Gestaltungsvorschlag des Gesamtbereiches. Wenn wir den Ansatz neu denken erhalten wir vielleicht bessere Lösungen und sogar bessere Bäume als die jetzt vorhandenen Ziergewächse, die alle zwei Jahre völlig gestutzt werden.
Diese Maßnahme möchten wir mit einem Sperrvermerk versehen und im Fachausschuss mit den neuen Erkenntnissen erneut diskutieren.  

An dieser Stelle möchte ich auch dazu aufrufen und alle aktiven Bürger ermuntern:

Sprechen Sie mit den im Rat vertretenen Vereinen und Parteien. Suchen Sie auch hier nach Möglichkeiten der Mitwirkung. Setzen Sie sich auch in den Gremien für Ihre Sache ein. Jetzt ist die Gelegenheit, da im kommenden Jahr Kommunalwahl ist. Der Rat wird neu gewählt, die Ausschüsse neu besetzt – Das ist auch Ihre Chance!

Zum Schluss möchte ich mich bedanken.

Bei der Verwaltung

Bei der Verwaltungsspitze

Bei den Ratskollegen/innen

Und besonders bei den Bürgern der Stadt Lippstadt für die Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das sicherlich interessante und ereignisreiche Jahr 2020.

Glück auf!