Overhoffweg einzige sinnvolle Lösung zur Andienung der Baustellen im Neubaugebiet Feisenbruch/Rothertstrasse
Die Christdemokraten im Rat der Stadt Lippstadt haben sich während ihrer letzten Fraktionssitzung ausführlich mit der Verkehrsführung im Bereich Friesenbruch/Rothertstraße befasst. Nach einem nochmaligen Termin vor Ort kommen die Christdemokraten zu dem Ergebnis, dass weder die 4.50m breite Rothertstraße noch der 4.00m breite Friesenbruch dafür ausgelegt sind, das neue Baugebiet als Baustellenzufahrten zu bedienen. Einzig der Overhoffweg bilde die Möglichkeit, durch bestimmte kleinere Baumassnahmen den Baustellenverkehr aufzunehmen.
Im Grundsatz sind wir, -so Eberhard Ballhorn, -immer der Meinung gewesen, dass während einer Bauphase die umliegenden Straßen gleichmäßig als Zufahrten genutzt werden sollten. Somit würden alle Anlieger auch möglichst gleichmäßig während einer Bauphase belastet.
Im Fall Friesenbruch/Rothertstraße allerdings stellt sich die Situation anders dar.
Die jetzt durch die GWL entwickelten Bauflächen sahen ursprünglich eine Fläche für Kleingärten vor, die aber wegen mangelnder Nachfrage nie realisiert wurde. Darum wurde der Bebauungsplan in Wohnbebauung geändert. Die GWL hat sich mit den Baustellenverkehren für insgesamt 10 Grundstücke nur pauschal beschäftigt und die Problematik der vorhandenen Straßenbreiten nicht beachtet. Zudem hat die Verwaltung in einem Schreiben vom 25.1.2011 den Anwohnern im Friesenbruch mitgeteilt, dass „Ihre Straße“ zur Vermeidung von Erschließungsverkehren für das neue Baugebiet gesperrt wird. Dieses Schreiben erfolgte einseitig, ohne Rücksprache mit den dadurch zwangsläufig belasteten Anwohnern der Rothertstraße und vor der eigentlichen Diskussion und Beschlussfassung durch die Politik im Rat der Stadt Lippstadt. Im Schreiben der Verwaltung wird ausgeführt, dass die Baustellenverkehre über die Rothertstraße abzuwickeln seien.
Dass auch diese 4.50m breite Straße mit der bekannten, verschwenkten Linienführung genauso ungeeignet ist, gegenläufige Baustellenverkehre aufzunehmen wurde nicht beachtet.
Die Anwohner des Friesenbruchs müssen sich auf die ihnen schriftlich vorliegenden Zusagen der Verwaltung verlassen können und genießen Vertrauensschutz. „Wir Christdemokraten haben darüber hinaus objektiv feststellen können, dass auch die verschwenkte Rotherstraße völlig ungeeignet ist, die Baustellenverkehre aufzunehmen,“-so der Fraktionsvorsitzende Axel Bohnhorst .
„Auch wenn man den Anwohnern seitens der Verwaltung zugesichert hat, ihre Straßen würden nach Abschluss der Bauvorhaben saniert werden, so meinen wir, dass man diese bereits jetzt eingeplanten Finanzmittel für eine Bauzufahrt über den Overhoffweg einsetzen sollte. Dafür werden wir uns in den politischen Gremien einsetzen“ so führten die Christdemokraten in ihrer Pressemitteilung aus.
Anhang:
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