Christdemokraten sprechen sich für die Ansiedlung eines Vollsortimenters am Waldschlösschen aus

Nachdem die Christdemokraten Lippstadt mit allen Beteiligten Gespräche über die beabsichtigte Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters auf dem Gelände des Waldschlösschen geführt hat  und dabei insbesondere auch die Vorgaben des Einzelhandelskonzeptes der Stadt Lippstadt berücksichtigte, ist die Fraktion einstimmig zu dem Ergebnis gelangt, sich für diese Ansiedlung  einzusetzen.
Für diese Ansiedlung sprechen insbesondere folgende Punkte, -so Eberhard Ballhorn, Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses:
Der Rat der Stadt besitzt innerhalb der geltenden Gesetzgebung die Planungshoheit. So kann der Rat das Lippstädter Einzelhandelskonzept   ändern und anpassen. Diesen Schritt wollen die Christdemokraten gehen um die Planungen zu realisieren.
Bei dem Gelände am Waldschlösschen handelt es sich um eine integrierte Lage, die bestens mit den nördlichen Wohngebieten der Stadt vernetzt ist. Die Christdemokraten sehen hier ein klassisches Nebenzentrum zur wohnungsnahen Versorgung.
Zudem erwarten sie weniger  Lebensmittel -Einkaufverkehr in den Süden oder in den nördlich angrenzenden Kurort, wenn ein Vollsortimenter ein breites Lebensmittelspektrum im Norden der Stadt anbietet.
Die Christdemokraten sehen diesen Markt nicht als Verdränger der bereits vorhandenen Märkte im Norden sondern als Mitbewerber. Wenn man von einer Bevölkerungszahl von ck.18000 Einwohner im Norden Lippstadts ausgeht, so stärkt man die wohnungsnahe Angebotsvielfalt.

Auch wenn man sich mit Wehmut an die  Tante Emma Läden erinnert, muss man doch feststellen, dass man aber gleichzeitig seine Einkäufe in großen Centern erledigt und somit sicherlich auch einen Beitrag zum Sterben dieser Läden mit verursacht hat. Das bedeutet, dass die  Politik  planerisch das geänderte Einkaufsverhalten der Bewohner berücksichtigen sollte.

Dem trägt der Bau eines Edeka Marktes am Waldschlösschen Rechnung.

Die Christdemokraten halten in diesem Zusammenhang  die Diskussion um die Entwicklung des Güterbahnhofs  für verfehlt. Für den Güterbahnhof präferiert die Fraktion eine völlig neue städtebaulich  nachhaltig getragene Planungsvariante. Andere Städte haben gezeigt, welche Entwicklungsschübe durch eine zukunftsweisende Überplanung von Brachflächen entlang der Bahn möglich sind.

Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur auf dem Gelände des Güterbahnhofs

heißt die Antwort der Christdemokraten auf die fehlgeschlagenen  Planungen.