Es scheint nun endlich sich etwas zu bewegen. Seit „Sommer“, was das auch immer genau heißen mag, sind sich die Evgl. Kirchengemeinde und die Stadt Lippstadt einig, einen Vertrag mit entsprechenden beidseitigen Synagieeffekten abschließen zu können.
Ablauf:
Seit 2009 wurde im Sportstättenentwicklungskonzept erstmalig von einer Dreifachhalle gesprochen und mit einem Gutachten unterlegt. Als dann noch die HSL Hallenstunden anmeldeten, war eigentlich klar, das in diese Richtung weiter gedacht werden musste.
Es wurde erst die einfach-Turnhalle an der Ulmenstraße in eine zweifach-Turnhalle umgeplant und gleichsam die ersten € 50.000 in den Haushalt 2014 für die dreifach-Turnhalle eingeplant. Im Jahr 2015 folgten weitere Mittel in Höhe von € 60.000. Desweiteren wurde von der Verwaltung für den Haushalt 2016 eine Prioritätenliste für die anstehenden Bauobjekte gefordert.
Bis auf uns, der CDL, haben sich alle anderen Fraktionen nicht daran gehalten und ein Grund nach dem anderen gesucht, warum man sich nicht festlegen könne. Nun,ehr sind wir beim Haushalt 2017, es wird wieder die Prioritätenliste verlangt.
Wir sind am 12.12.2016 gespannt, wie sich nunmehr die anderen Ratsfraktionen positionieren.
Z.Zt. wird wiederum nach Gründen gesucht, um die lange Verzögerung zu rechtfertigen. „Wir bauen ja schließlich keine Garage“, oder “ erst müssen ja nach verschiedene Anträge gestellt werden , der Artenschutz, das Hochwasserproblem usw.“.
Das ist eigentlich jedem klar, daher hat danach auch keiner gefragt, auf die Frage, warum vom „Sommer“ bis jetzt noch nichts passiert ist, gibt es keine Antwort bzw. es wird auf die fehlende Prioritätenliste verwiesen.
Selbst in der Ratssitzung vom 26.09.2016 hat unser Antrag keine Mehrheit gefunden,
den Bau der Dreifachhalle vorzuziehen. Allerdings wurden 3 Tage später schriftliche Anträge an die Verwaltung gestellt (SPD), über den aktuellen Stand der Dinge zu berichten. Darüber hatten wir uns in Vorbereitung auf die Ratssitzung vorab informiert.
Summa summarum, wahrscheinlich wird die Halle nicht in 17/18 gebaut, sondern in 2019/2020. Diese Verschiebung hat die Frau Kämmerin ja bereits in der Vorlage zum Entwurf 2017 vorgenommen.
Man wird den Verdacht nicht los, das die Verwaltung die Prioritäten sehr wohl festlegt und die Politik sich nicht zu Entscheidungen durchringen kann.
MIT MEHRHEITEN MUSS MAN AUCH UMGEHEN KÖNNEN
CDL-Lippstadt