Thema Uniongelände

Da uns die unendliche Planungsgeschichte der sog. Südtangente bestens bekannt ist, bleiben wir auf Wiedervorlage. Ohne den Lückenschluss der Schienenentwidmung  und Kreuzungsvereinbarung sowie Einigung mit der RNG voraussetzt, wir dort kein Stein bewegt werden. Darum fordern wir ein strukturiertes Umsetzungsverfahren. Uns ist die Komplexität dieses dringend erforderlichen Lückenschlusses durchaus bekannt, aber auch die möglichen Lösungsschritte. Darum

Union: Gespräche „intensiv“

Lippstadt – Lange war es nun ruhig rund um das ehemalige Union-Gelände. Bis Hannelore Bartmann-Salmen (CDL-Fraktion) das Thema jetzt im Stadtentwicklungsausschuss abermals aufs Tapet brachte: Ihre Fraktion bitte die Verwaltung um Berichterstattung in der nächsten Sitzung. Und Fachbereichsleiter Heinrich Horstmann nährte mit Blick auf die notwendige Kreuzungsvereinbarung sogleich eine gewisse Hoffnung: Man befinde sich in „intensiven Gesprächen“ mit der Deutschen Bahn, die sich zu einem Drittel an der neuen Trasse beteiligen soll. Rund um das Union-Gelände herrsche deshalb keineswegs Stillstand.

Fast genau ein Jahr ist es nun her, als erneut Zündstoff in die Diskussion kam. Friedhelm Seiger hatte bei einem Ortstermin rund um die anstehenden Groß-Baustellen bemerkt, dass die ganze Südtangente einzig und allein Sinn mache, wenn „das Pass-Stück Union-Gelände“ noch dazu komme. Auch gab Seiger damals zu bedenken, sich Gedanken darüber zu machen, wenn die Kreuzungsvereinbarung an dieser Stelle nicht zustande komme. Heinrich Horstmann – schon damals betont gelassen: „Das warten wir doch erst einmal ab.“ – stn (Quelle: Der Patriot – 18.05.2012)