Christdemokraten verlangen gesicherte Wegeverbindung während der Bauphase Südertor
Auf Grund der zahlreichen Beschwerden aus der Bevölkerung sowie eigener Augenscheinnahme fordern die Christdemokraten erneut, die Wegeverbindung durch den Bahnhofstunnel entsprechend der hohen Zahl der Frequentierung umgehend zu sichern und im Querschnitt breiter auszulegen. Bislang jedenfalls handelt es sich bei dieser wichtigen und einzigen Fußgängerverbindung in unsere Innenstadt keineswegs um eine Wegeverbindung, sondern allenfalls um einen mit Schlaglöchern und Wasserlachen ausgewiesenen Trampelpfad, für den der Bauherr die Verantwortung trägt! Bereits hier liegt der Fehler im System des Ausführungsvertrages zwischen der Stadt und den Investoren.
Schon im November 2011 hatten die Christdemokraten schriftlich für die Sitzung des Bauausschusses gefordert, dass Verbesserungen für die Fußgänger umgehend umgesetzt werden sollten. Dieser Initiative folgend wurde dann eine entsprechende provisorische Beleuchtung installiert. Trotz dieser Leuchte muss festgestellt werden, dass die Fußverbindung zur Bökenförder Straße nicht ausreichend ausgeleuchtet wird. Das subjektive Sicherheitsgefühl gerade in den Abend und Nachstunden ist an dieser Stelle stark beeinträchtigt.
Es kann nicht sein, dass diese Wegeverbindung während der Bauphase beinahe wöchentlich „wandert“ und sich damit eine Befestigung des Untergrundes kostenmäßig nicht lohnt.
Zudem verlangt die Fraktion tägliche Kontrollen durch die Polizei oder die Stadtwacht, damit das Fahrradfahren im Tunnel endlich unterbunden wird. Gerade mit Blick auf den Schulbeginn in der nächsten Woche, wo auch wieder viele Kinder den Weg vom Busbahnhof zum Schulzentrum am Dusternweg gehen werden weisen die Christdemokraten daraufhin, dass auch der Tunnel zur Rixbecker Straße nicht für den Radverkehr genutzt werden darf, sondern nur die Unterführung Unionstrasse / Oststraße / Rixbecker Straße.
Die Christdemokraten haben für die nächste Sitzung des Bauausschusses zum zweiten Male einen umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung erstellt. Da von einer Wegeverbindung entlang der Schienen bislang in den Gremien nie die Rede war, möchten sie genau erfahren, wie die Verwaltung sich diesen Weg in Absprache mit dem Bauherrn gerade auch bezüglich der Sicherheit und Begehbarkeit vorstellt! Die CDL verlangt frühzeitige Bürgerinformationen und die damit verbundene Transparenz. Erneut bietet die bislang eingeschlagene Vorgehensweise Anlass zur Kritik, da die verantwortlichen Stellen erst reagieren, wenn Bürger sich über ihre Ratsvertreter oder in der Presse Kritik üben!
„Es kann nicht sein, dass eine Investorengruppe aus Süddeutschland die wichtige Verbindung in die Innenstadt dermaßen beeinträchtigt, dass die Bürger und Bürgerinnen sich zweimal überlegen, ob sie die Gummistiefel anziehen um in die Stadt zu kommen oder besser ihre Einkäufe gleich komplett im Süden erledigen“, so die Südener Fraktionsmitglieder Eberhard Ballhorn, Christian Prahl und Hannelore Bartmann-Salmen.