Unterbringung von Flüchtlingen – Planung: Kurz-, Mittel-, Langfristig

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Sommer,

bezugnehmend auf die heutige Presseberichterstattung („Der Patriot“) zur alternativen Flüchtlingsunterbringung bitte ich wegen der Dringlichkeit höflichst um schnellstmögliche Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Welche Strategieplanung besteht zur Bewältigung
a) der aktuellen und
b) der künftigen Flüchtlingssituation in Bezug auf die Unterbringung?

2. Welches Maßnahmenkonzept besteht diesbezüglich
a) zur Rückführung der in Anspruch genommenen Turnhallen und
b) zur künftigen Vermeidung der Inanspruchnahme von Schulen und Turnhallen?

3. Wie hoch ist der geschätzte Sanierungsbedarf für den Rückbau und die Sanierung der  bislang in Anspruch genommenen Gebäude, einschließlich Turnhallen?

4. Wie hoch sind die geschätzten Instandsetzungskosten für das Objekt „Villa Lücke“?

5. Ist eine Inanspruchnahme der Turnhallen am Dusternweg zur Flüchtlingsunterbringung geplant?

Begründung:
Verwaltung und Politik sind sich darüber einig, dass Schulen und Turnhallen nur „als letztes Mittel“ zur Flüchtlingsunterbringung in Betracht kommen können, um eine weitere Zerschlagung dieser wichtigen Strukturen zu Lasten unserer Bürger zu vermeiden. Dazu gehört nicht nur ein Konzept, wie die künftige weitere Inanspruchnahme vermieden, sondern auch, wie bereits besetzte Objekte wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zurückgeführt werden können.

Dies kann nur durch eine langfristig ausgerichtete Vorratsplanung/Vorratshaltung und zeitnahe Umsetzung dieser Planung erfolgen, denn bislang ist das Verwaltungshandeln nur von Kurzfristigkeit geprägt. Dieses kurzfristige Handeln setzt alle Beteiligten unter einen unnötigen Handlungsdruck und erzeugt naturgemäß eher schlechte Lösungen.

Konkreter Handlungsbedarf besteht z.B. in folgenden Bereichen:

– Erwerb und Herrichtung des zum Verkauf stehenden Straßenverkehrsamtes. Konkrete Argumente, weshalb dieses Objekt „nur bedingt“ geeignet sei, wurden bislang nicht benannt. Die Kapazitäten sind ausreichend groß und der Aufwand ist verhältnismäßig gering. Es können ggf. neue Wände eingezogen werden; große Flure können z.T. als Gemeinschaftsräume und kleine Einheiten als Schlafräume genutzt werden. Heizung und sanitäre Einrichtungen befinden sich in einem funktions- und ausbaufähigen Zustand.

– Auf dem Gelände des Waldschlösschens können Notunterkünfte in Gestalt von Holzhäusern in absehbarer Zeit (ca. 7 Monate) errichtet werden. Regionale Anbieter, wie z.B. die Fa. Roreger aus Anröchte bieten entsprechende Einheiten an, die bedarfsgerecht gestaltet werden können. Die Einheiten könnten nach der Nutzung veräußert und/oder den lokalen Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Es sollten umgehend die Verhandlungen mit dem Anbieter und dem Grundstückseigentümer aufgenommen werden, um eine langfristige Planung/Sicherung zu gewährleisten. Ein verzögerter Nutzungsbeginn ab Sommer 2016 steht dem nicht entgegen, denn weitere Flüchtlinge werden definitiv kommen.

– Wann erfolgt die Umnutzung des Medienzentrums? Kaufvertragsabschluss und bauliche Herrichtung werden eine beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen, so dass in der Zwischenzeit eine Interimsnutzung wie etwa bei ehemaligen Gesundheitsamt durchaus denkbar wäre (es wird „sowieso“ später umgebaut werden müssen).

Die derzeitige und künftige Inanspruchnahme der Turnhallen wird extrem hohe Sanierungskosten nach sich ziehen. So ist etwa absehbar, dass neben der Renovierung und Instandsetzung der sanitären und üblichen Anlagen/Gebäudeteile auch eine Sanierung der teuren Schwingböden und Unterkonstruktionen erforderlich sein wird, so dass sich die Kosten pro Objekt voraussichtlich im hohen sechsstelligen Bereich bewegen werden.

Es drängen sich deshalb weitere Fragen auf:
– Ist die Finanzierung dieser notwendigen Wiederherstellungskosten Kosten im Haushalt gesichert?
– Ist eine zeitnahe Renovierung nach Ablauf der Nutzung als Unterkunft überhaupt gewährleistet?

Die Zeiten haben sich geändert. Es ist nur schwer nachvollziehbar, dass wir uns in dieser Situation mit der Renovierung und dem Neubau von Statusobjekten (Auenzentrum, Stadttheater, Verwaltungsneubau) befassen, aber Einschränkungen bei Schul- und Sporteinrichtungen einfach hinnehmen.

Austritt aus der Bürgerbeteiligungskommission

Wir, die Christdemokraten Lippstadt – CDL, waren von Anfang an gegen die Einrichtung dieser Schaufenster-Kommission. Konkrete Ziele wurden im Vorfeld nicht benannt. Eine Bürgerbeteiligungskommission macht auch nur Sinn, wenn Sie von Allen getragen wird.

Das ist nicht der Fall.

Nach 1 ½ Jahren gibt immer noch keine Ergebnisse, wie der Top 3 „Erarbeitung und Festlegung konkreter Instrumente der Bürgerbeteiligung in Lippstadt!“ der heutigen Tagesordnung deutlich zeigt.

Die Instrumente der Bürgerbeteiligung sind in Lippstadt vorhanden, werden angeboten, aber von den Bürgern nicht immer wahrgenommen.

Wie hier agiert wird ist eine Farce, eine Selbstinszenierung und daher für uns reine Zeitverschwendung.

Aus diesem Grund erkläre ich heute für die CDL den Austritt aus der Kommission.

Sachstandsbericht Umbaumaßnahme an der Burgmühle – aus sportlicher Sicht

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sommer, sehr geehrter Herr Vorsitzender Schmich,

im Namen der Fraktion Christdemokraten Lippstadt (CDL), beantragen wir für die Sitzung des Sportausschusses am 29. September 2015 folgenden Punkt auf die Tagesordnung zu setzen:

Sachstandsbericht zu den geplanten Umbaumaßnahmen an der Burgmühle.

Herstellung / Wiederherstellung der wettkampftauglichen Kanustrecke nach dem Unfallschaden im Frühjahr 2015

Begründung:

Seit vielen Jahren werden Umbaumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Lippstadt durchgeführt. Die einzige noch immer offene Maßnahme in der Innenstadt ist der Umbau der Burgmühle.

Dieser hat zwei Aspekte.

  1. Hochwasserschutz
  2. Wieder-/Erstellung einer Kanustrecke

Nach vielen Diskussionen, Prüfungen usw. wartet Lippstadt nun schon seit Jahren auf die geplanten Umsetzungen.

Hinzu kommt die aktuelle Situation, dass die Kanustrecke nach dem Schaden im Frühjahr (ein Baum stürzte auf die Toraufhängungen) nur provisorisch wieder hergerichtet wurde.

Aus Sicht des Sports bitten wir um Berichterstattung zur aktuellen Situation.

Wann beginnt die Baumaßnahme?

Wann wird die beschädigte Kanustrecke wieder wettkampftauglich hergestellt?

Zu den baulichen Fragen ergeht ein Antrag an den Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss.

Prüfung der Machbarkeit einer „Lippstädter Welle“ – Basisuntersuchung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sommer, sehr geehrter Herr Vorsitzender Schmich,

im Namen der Fraktion Christdemokraten Lippstadt (CDL), beantragen wir für die Sitzung des Sportausschusses am 29. September 2015 folgenden Punkt zur Abstimmung auf die Tagesordnung zu setzen:

Die Verwaltung wird beauftragt die Rahmenbedingungen für die Einrichtung einer „Lippstädter Welle“ zu prüfen und dem Ausschuss vorzustellen.

Begründung:

Seit einigen Wochen existiert die Aktion „ Lippstädter Welle“. www.lippstaedterwelle.com

Von vier Lippstädtern im Internet und den sozialen Netzwerken gestartet, stößt die Idee auf großes, positives Feedback. Da Lippstadt im Bereich Wassersport eine bundesweit bekannte Rolle spielt, wäre dies eine zusätzliche Attraktion für unsere sportliche Stadt und eine Bereicherung des sportlichen Angebotes.

Um diese Aktion zu unterstützen und weitere Daten, Fakten und Informationen zu dem Thema zu bekommen, beantragen wir die Untersuchung der Machbarkeit.

Hierzu sollte mit den Initiatoren Rücksprache gehalten werden. Kontakte – siehe Website.

Zusätzlich sollte die Verwaltung im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit auf die Erfahrungen in z. B. München zurückgreifen können und über diese Berichten.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Welche Standorte könnten in Frage kommen?

Für eine erste Einschätzung der Kosten könnten ggfs. Zahlen aus anderen Kommunen (München) angefragt werden.

Welche Kosten entstanden für die Erstellung?

Welche Kosten entstehen im Betrieb?

Sachstandsbericht Umbaumaßnahme an der Burgmühle

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sommer, sehr geehrter Herr Vorsitzender Fürstenberg,

im Namen der Fraktion Christdemokraten Lippstadt (CDL), beantragen wir für die Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses am 4. November 2015 folgenden Punkt auf die Tagesordnung zu setzen:

Sachstandsbericht zu den geplanten Umbaumaßnahmen an der Burgmühle.

Begründung:

Seit vielen Jahren werden Umbaumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Lippstadt durchgeführt. Die einzige noch immer offene Maßnahme in der Innenstadt ist der Umbau der Burgmühle.

Nach vielen Diskussionen, Prüfungen usw. wartet Lippstadt nun schon seit Jahren auf die Umsetzungen.

Wann beginnt die Baumaßnahme?

Was sind aktuelle Gründe die der Realisierung der Maßnahme im Weg stehen?

Zu den sportlichen Fragen ist ein Antrag an den Sportausschuss gestellt.