Erst lesen, dann denken und dann erst schreiben ist eine vernünftige Vorgehensweise, die der Verfasser leider nicht befolgt hat. Die Diskussion mit mehr „Sachlichkeit“ zu unterfüttern ist gnadenlos gescheitert.
Neudeutsch gesagt „Fake-News“ überlagern den Leserbrief. Eine kleine Auswahl:
– das BG „Goethestraße Nord“ wurde durch eine Baustrasse, der jetzigen von-Are-Straße, erschlossen. Vorh. Wegesysteme wurden nicht beansprucht.
– Nutzungen auf Privatgrundstücken will keiner erzwingen, hat keiner behauptet und wäre gesetzeswidrig. Man dürfte sich allerdings um einen Konsens mit den Eigentümern ernsthaft bemühen.
– es „versündigt“ sich niemand, denn keiner möchte eine Wohnortentwicklung behindern, schon gar nicht verhindern. Genau so wurde es im Flyer schriftlich dokumentiert. Aber man muß ihn auch lesen!
– nebenbei wird das BG „Auf dem Rode“ 3 x so groß wie das BG Goethestraße und dauert bestimmt 3 – 6 Jahre bis zur Fertigstellung.
Bisher entsteht der beschriebene Druck nur aus der Tatsache, das sich Bürger „erdreisten“, sich innerhalb der Gemeindeordnung NRW und unserem demokratieverständnis zu Wort zu melden.
Daraus eine „Verantwortung für die städtische Entwicklung“ von Ratsmitgliedern abzuleiten ist nicht nur weit hergeholt, sondern auch falsch verstandene Bürgerbeteiligung.
Franz Josef Günther
Wibbeltstraße, Lippstadt